In der Welt der Künstlichen Intelligenz ist ChatGPT eines der populärsten Werkzeuge, und es scheint, als könnte es fast alles: Texte schreiben, Fragen beantworten, sogar ganze Unterhaltungen führen. Aber kann ChatGPT wirklich so tief in die Marktforschung eintauchen, dass es diese komplett ersetzen kann?
Wir haben ChatGPT selbst gefragt. Die Antwort? Überraschend ehrlich.
„Ja, ich kann Daten verarbeiten und erste Einblicke geben,“ antwortet die KI. „Ich kann Ihnen helfen, Fragen zu formulieren oder einfache Auswertungen durchzuführen. Aber tiefergehende Analysen oder das Verständnis komplexer psychologischer und emotionaler Zusammenhänge – das überlasse ich doch lieber den menschlichen Experten.“
Das bringt es auf den Punkt. ChatGPT kann großartige Unterstützung leisten, besonders wenn es darum geht, schnell auf Daten zuzugreifen oder erste Antworten zu generieren. Doch wenn es um fundierte Marktforschung geht – etwa das Verständnis von Zielgruppen, das Erkennen von subtilen Trends oder das Führen von tiefen Interviews – braucht es Erfahrung und Fachwissen. Die KI versteht Daten, aber sie kann nicht
zwischen den Zeilen lesen. Sie kann nicht das Vertrauen und die Nuancen eines persönlichen Gesprächs erfassen, die in qualitativen Interviews oft der Schlüssel zum Erfolg sind.
Unsere Erfahrung zeigt, dass Marktforschung weit mehr ist als reine Zahlen. Sie ist ein Handwerk, bei dem es darum geht, die richtigen Fragen zu stellen, Emotionen zu verstehen und Daten sinnvoll zu interpretieren. Wir schätzen die Möglichkeiten, die ChatGPT bietet – es kann einfache Aufgaben wunderbar ergänzen. Aber wenn es wirklich um strategische Entscheidungen und tiefe Einblicke geht, wissen wir, dass der menschliche Faktor den Unterschied macht.
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