Wir alle kennen sie, die sozialen Institutionen mit ihren Produktionsstätten und ihren Eigenprodukten / -kreationen. Und diese Produkte soll der Kunde nicht aus Mitleid kaufen.
Natürlich ist der soziale Gedanke ein wichtiger Faktor, aber auch die Produkte selber sollen motivieren, gekauft zu werden. Design, Innovation, Handgemacht, Regionalität heissen dazu die Zauberwörter. Der Markt für Produkte aus sozialen Institutionen wird grösser und wichtiger. Und so stellt sich immer mehr die Frage nach der strategischen Ausrichtung dieser Produkthersteller bzw. den Institutionen. Marketing, Design, Kundenwünsche müssen in Einklang gebracht werden mit den Produktionsfähigkeiten dieser Institutionen und den Mitarbeitenden / Klienten.
Ist der Spagat zwischen Marketing und sozialem Auftrag möglich? Fidea Design Luzern und das Institut für Arbeitsagogik IfA haben dazu am 12. Mai 2017 die erste Fachtagung zu diesem Thema organisiert. „Fertig gebastelt“ hiess die Tagung und mit „Fertig gebastelt“ beschäftigten sich auch die Referate und Diskussionen.
Da der Markt über die Eigenprodukte von sozialen Institutionen noch nie „richtig“ untersucht worden ist, wurde blue eyes marketing damit beauftragt, eine Marktübersicht zu erstellen. Und Markus Britschgi durfte diese Resultate als Referat den Teilnehmenden gleich direkt mitteilen.
Und was war die Kernaussage gleich zu Beginn des Referats? Diese Branche glaubt an den Stellenwert ihrer Eigenprodukte und sie glaubt auch an die Wichtigkeit ihres Marktes. Und zwar nicht nur jetzt, sondern auch in der nahen Zukunft. Gesunder Optimismus, in diesen Zeiten schon eher eine Seltenheit.
Vielen Dank fidea design für diesen Auftrag. Wir haben eine neue und spannende Branche mit ebenso spannenden Institutionen kennen gelernt.
Die Bilder dazu finden Sie unter "Mehr Lesen".
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